Zu den Stammdaten der Dozenten
Ziel der Stammdatenblätter innerhalb des Projekts "Vorlesungsverzeichnisse" ist
- die Identifizierung der einzelnen Dozenten und damit die personelle Zuordnung aller Veranstaltungen an der Universität Leipzig zwischen 1814/15 und 1914 und
- die Verortung in einem bio-bibliografischen Netz durch Verlinkung ins WWW.
Vollständige Biografien bietet das Portal selbst also nicht, wohl aber geben hier eingebundene externe Links weitere Informationen, bis hin zu vollständigen Aufsätzen.
PND-BEACON-Datei
Eine PND-BEACON-Datei des HistVV-Projekts steht unter http://histvv.uni-leipzig.de/pnd.txt zur Verfügung. Damit die Datei funktioniert, gibt es zusätzliche URLs wie zum Beispiel http://histvv.uni-leipzig.de/pnd/118600877, die auf die entsprechende Dozentenseite weiterleiten.
Statistik
Die 1184 Dozenten, die in den Vorlesungsverzeichnissen der Uni Leipzig zwischen 1814/15 und 1914 auftauchen, sind wie folgt zu anderen Projekten verlinkt:
- Personennamendatei (PND): 986
- Allgemeine Deutsche Biographie (ADB): 233
- Neue Deutsche Biographie (NDB): 292
- Wikipedia: 662 (+ anderssprachige Wikipedias: 5)
- Leipziger Professorenkatalog: 626
- Hallenser Professorenkatalog: 23
- Rostocker Professorenkatalog: 19
- "Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts" von Julius Pagel (1901): 105
- Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon von Bautz (BBKL): 75
- "Sächsische Biografie" des ISGV: 37
Links auf andere Websites werden nur aufgenommen, falls der entsprechende Dozent in keinem dieser Verzeichnisse und Lexika enthalten ist bzw. die Lebensdaten dort nicht vollständig sind.
Namensansetzung
Die Namensansetzung folgt in der Regel der PND (die sich normalerweise an der Namensform orientiert, die für Publikationen benutzt wurde). Es werden stets alle Vornamen angegeben, wobei der Rufname separat ausgezeichnet und nur dessen Anfangsbuchstabe für die ID verwendet wird. Bsp.: "Baur, Gustav Adolf Ludwig", ID: "baur_g".
Geburts- und Sterbeorte
Verzeichnet sind die im jeweiligen Jahr gebräuchlichen Ortsnamen, also etwa "Deutsch Eylau" (heute: Iława), "Königsberg" (heute: Kaliningrad), "Langenschwalbach" (heute: Bad Schwalbach) usw.
Bei Zweideutigkeiten wird der übliche Zusatz ergänzt (z. B. "Halle (Saale)", "Freiburg im Breisgau", "Frankfurt am Main"). Bei kleineren, unbekannteren, inzwischen oft eingemeindeten Orten wird ggf. die nächste bekanntere Stadt angegeben (z. B. "Bernsdorf bei Zwickau", "Brüheim bei Gotha" usw.).
Berufsbezeichnung
Hier wird im Idealfall nur die generische Bezeichnung angegeben ohne weitere Differenzierung (z. B. "Mediziner", "Physiker", "Philologe" usw.). Als Ausgangspunkt dient meist die entsprechende Angabe in der PND. Bei unklaren Fällen wurde die Liste der weiten, normierten Berufs- und Tätigkeitsbezeichnungen der Arbeitsstelle für Standardisierung an der DNB zu Rate gezogen.
Quellen und Anmerkungen
Quellen, die über das WBIS zugänglich sind, werden normalerweise nicht mit angegeben. Vermerkt werden aber Quellen, die weder über Google Books noch über das WBIS zugänglich sind. Das gilt insbesondere für die Bürgerakten und Meldebücher im Leipziger Stadtarchiv (Sigle: StadtAL).
Wenn sich Geburts- und Sterbedaten in den einzelnen Quellen widersprechen, wird das in den Anmerkungen angegeben.